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Barrett Treffen am 19. Mai 2018 in Seattle, Washington, USA

Familie Greenman, die Besitzer des Jungrüden Amigo, einem prachtvollen Burschen aus der Verbindung Orca und Gino, hatten zu einem "Barrett-Treffen" mit anschließendem ca. 3 Meilen Spaziergang sowie gemütlichem Beisammensein am Spätnachmittag eingeladen.

Alle Vorbereitungen, inklusivem Mittagessen, Getränke und auch Abendessen hatte die Familie in eigener Regie übernommen. Es wurden keine Kosten gescheut, um das Treffen zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. So kam es, dass Familien aus Kanada und auch aus Boston anreisten, um hieran teilzunehmen. Die meisten Familien trafen "Hundemama" zum ersten Mal, was für beide Parteien sehr interessant war. Das Trio Jessica, Marion und Dagmar scheuten die weite Reise in die USA nicht. Das Wissen in Bezug auf Hundeausbildung von Seiten Marion und Dagmar wurde von den Teilnehmern förmlich aufgesaugt.

Leider muss man bei der Haltung von Hunden in den USA immer wieder die Feststelllung machen, dass die Hunde im Durchschnitt im ersten Jahr nicht genügend sozialisiert werden. Den Eigentümern ist wirklich nicht bewusst, welche fatalen Folgen das mit sich bringen kann. Der Hund muss zwar mit Liebe und Verständnis großgezogen werden, aber er darf nicht vermenschlicht werden und man muss besonders darauf achten, dass bei der Erziehung des Hundes Grenzen gesetzt werden, die dann auch konsequent durchgesetzt werden müssen. So hat zumindest eine Person in der Familie immer die Position des Rudelführers einzunehmen. Dieser Person muss der Hund vertrauen können, deshalb ist es sehr wichtig, dass diese Person auch eine Portion an Wissen in Bezug auf den Hund sowie die Mensch-Hund-Beziehung mit sich bringt. Der Hund bzw. der Wolf lebt in der Natur im Rudel und deshalb braucht er einen Rudelführer, der ihm Grenzen setzt, um sich sicher zu fühlen. Fehlt es bei der Erziehung hieran, läuft man Gefahr, dass das später erwachsene Tier Defizite aufweist, die mitunter das Team "Mensch/Hund" in Gefahr bringen kann. Der Hund sucht förmlich nach diesen Grenzen und wenn diese vom Menschen nicht gesetzt werden, wird er in regelmäßigen Abständen versuchen zu testen, wer denn der Rudelführer im Rudel Mensch/Hund ist. Zum Glück sind unsere Barretts "klar im Kopf" und man kann auch noch im fortgeschrittenen Alter hieran arbeiten. Besonders ist uns dieser Umstand bei dem Rüden "Amigo" aufgefallen. Ein sehr imposanter Rüde, der die typischen und von allen Kennern gewünschten Eigenschaften eines DSH aufweist. Sehr wachsam, hoher Spieltrieb, mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt, dann wieder sensibel, leicht führig und sehr selbstbewusst. Von Klein auf muss man so einen Hund "als Hund groß werden lassen" und darf ihn nicht vermenschlichen. All diese Dinge haben wir versucht, der Familie Greenman und allen anderen Anwesenden näherzubringen und anhand von kleinen Übungen mit Amigo näher zu demonstrieren. Familie Greenman sowie alle Anwesenden waren dankbar für diese wertvollen Tipps.

Immer und immer wieder muss man sagen, ist es nicht der Hund der sich daneben benimmt, sondern überwiegend der, der das andere Ende der Leine festhält. Auch wenn dies unbewusst geschieht. Deshalb nochmals den eindringlichen Rat an alle Hundebesitzer: Vor dem Kauf eines Welpen sich viel an Wissen, insbesondere über die Rasse Schäferhund, von renomierten Autoren aneignen. Ihr zukünftiger Begleiter wird es Ihnen danken.

Nun noch kurz zum eigentlichen Ablauf des "Barrett-Treffens".

Man traf sich gegen 13.00 Uhr im Haus der Greenmans. Nach dem Kennenlernen wurde eine kleine Ansprache gehalten, es wurden T-Shirts verteilt, danach wurde gemütlich das "Lunch" eingenommen und dann machte man sich auf zu einem ca. zweistündigen gemütlichen Spaziergang. Die kurze Pause diente dazu, einige kleine Übungen mit den Hunden zu praktizieren.

Nach der Rückkehr setzte man sich noch einmal zusammen und es wurden interessante Gespräche rund um unseren Freund "Hund" ausgetauscht.

An dieser Stelle dankt das Team Barrett der Familie Greenman für die hervorragende Organisation sowie allen Teilnehmern, ohne diese das Barrett-Treffen nicht hätte in einem solchen Rahmen stattfinden können.

Das Team Barrett wäre auch in Zukunft nicht abgeneigt, nochmals eine so große Reise anzutreten, sollte eine "Barrett-Famile" hierzu einladen

Natürlich wurde das Event mit vielen Bildern festgehalten. Viel Spaß beim Betrachten!

Jessica und Dagmar Anderson

Von links nach rechts, Phil mit Valko, einem Sohn aus Indi und Yakko, Annette mit der Hündin Fallon, einer Tochter von Yanka und Buddy, Michelle mit der Hündin Tahnee, einer Tochter von Olympia und Tyson, Martha mit Rumi, einer Tochter von Romy und Buddy sowie Dagmar mit dem 13 Monate alten Jungrüden Amigo.

Das Haus der Gastfamilie. Diese wohnt auf der Insel Mercer Island

Von dem wunderschön angelegten Garten konnten wir alle nicht genug bekommen

Linda und Jessica sind beschäftigt mit den Vorbereitungen

Alles war mit viel Engagement vorbereitet

Das Lunch ist fertig

Die erste Begegnung der Teilnehmer

Was für schöne Blumen standen auf den Tischen

Amigo verteilt Küsschen

Gemütliches Beisamensein

Dagmar bekam auch gleich die Hündin Tahnee von ihrer Besizterin in die Hand gedrückt, denn bei ihr hatte sie wohl bis dato "Narrenfreiheit". Obwohl sie schon 7 Jahre alt ist, lernte sie in einigen nur wenigen Minuten, wie man sich an einer Leine zu benehmen hat. Jessica schaut dem Treiben zu und muss lächeln

Warten auf den Beginn der Wanderung. linksCarol and Michelle, rechts Phil und Valko

Glückliche Gesichter!!

Michael, Nadine und Jessica

Auch Pferde sah man auf der Tour

Eine kurze Pause wurde zu Übungen genutzt

Gegenüber anderer Hunde verhielten sich die Barretts ruhig, bis auf Jonas, der kehrte ab und zu den Macho heraus. Woher er das wohl hat? Auch tat er sich schwer hinten zu laufen. Woher er das wohl hat? Es ist schon interessant, wie sich Eigenschaften vererben

Ein "funny picture"

Annette Peter, Fallon und Jonas

Phil und Valko

von links nach rechts Michele und Tahnee, Linda, Gordon und Amigo, Martha und Rumi

Von links nach rechts, Jonas, Fallon, Tahnee, Amigo, Rumi und Valko

Hundemama hatte ja keinen eigenen Hund mit dabei. Deshalb leihte sie sich ab und zu den Rüden "Amigo" aus, der sich auch ihr sofort unterordnete, denn Hundemama hat wohl diese natürliche Ausstrahlung "des Rudelführers", dieser Rudelführer dem Rüden zur Zeit fehlt. Deshalb fühlte er sich zu Hundemama und auch zu Marion sehr hingezogen

Valko vom Haus Barrett

Marion, Jessica und Dagmar hatten einen wunderschönen Kurzurlaub in Washington und Kanada verbracht. Sie hatten sich mit sehr netten Familien auf ihrer journey getroffen, eine super schöne Landschaft genossen, an mehreren Wanderungen teilgenommen und vor allem zufriedene Barrett-Besitzer kennengelernt. Was für das Team Barrett sehr wichtig ist, denn das ist für uns die größte Belohnung zu wissen, dass es all unseren Bären gut geht.